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Zoff um Netzverkauf an Enercity: Garbsen weist Vorwürfe aus Neustadt zurück

Zoff um den Verkauf des Strom- und Gasnetzes in Garbsen: Nachdem in dieser Woche bekannt wurde, dass der Energieversorger Enercity das Netz ab 2026 übernimmt, äußerte Neustadts Bürgermeister scharfe Kritik. Das Ganze sei nicht abgesprochen gewesen und rechtlich nicht umsetzbar. Er bezog sich dabei auf die lange Zusammenarbeit der beiden Städte beim Netzbetrieb – und die langfristigen Verträge mit dem bisherigen Versorger LeineNetz GmbH.

In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die Stadt Garbsen und die Stadtwerke die Vorwürfe aus dem Neustädter Rathaus entschieden zurückgewiesen. Sie hätten ihre Absichten auf mehreren Ebenen und zum Teil über Monate kommuniziert. Der Entscheidungsprozess sei rechtskonform im Rat erfolgt. Enercity habe den Zuschlag in einem wettbewerblichen Prozess erhalten, so die Stadtwerke Garbsen. Die Aufsichtsbehörde sei beteiligt gewesen und habe gegen den Verkauf der Netze an Enercity keine Einwände erhoben.