Beim Großbau-Projekt zur unterirdischen Zisterne an der Prinzenstraße, fordert Hannovers CDU ein klares politischen Signal. Die Arbeiten wurden von der Stadt vorläufig gestoppt, weil Schäden mit Rissen an den angrenzenden Gebäuden entstanden sind. Die bisherige Planung sei gescheitert, sagt Martina Machulla, Vorsitzende der CDU Hannover-Stadt. Die Ratsfraktion habe einen Dringlichkeitsantrag in die Ratsversammlung eingebracht, der den endgültigen Stopp des Zisternen-Projekts fordert. Die Mehrheit im Rat habe die Dringlichkeit mit Verweis auf die laufenden Prüfungen aber verweigert. Damit verschiebe man die Entscheidung auf Oktober, kritisiert die CDU. Angesichts der Gebäudeschäden und der unkalkulierbaren Kosten sei das nicht nachvollziehbar. Die Verwaltung müsse jetzt offenlegen, welche Kosten bereits entstanden sind, welche weiteren Belastungen drohen und wie die Schadensbeseitigung finanziert werden soll, so die Parteivorsitzende Machulla.