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Verkehrsminister Tonne: Deutschlandticket muss günstiger sein als das Auto

Wieder einmal ist unklar, wie es mit dem Deutschlandticket weitergehen soll. Bund und Länder streiten sich um die Finanzierung. Niedersachsens Verkehrsminister Grant Hendrik Tonne fordert eine langfristige Lösung. Die Kosten dürften nicht allein auf die Kunden abgewälzt werden.

Die Nutzer bräuchten die Verlässlichkeit, dass das D-Ticket günstiger als das Auto ist. Denn der Erfolg lasse sich nicht zuletzt auf den Preis zurückführen, sagte Tonne im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Auch für die Verkehrsunternehmen und -verbände, die das Ticket umsetzen, sei eine verlässliche Finanzierung wichtig, heißt es aus dem Verkehrsministerium. Es sei daher maßgeblich, dass Bund und Länder gemeinsam an einer Lösung für die Finanzierung ab 2026 arbeiten. Die bestehende hälftige Aufteilung der Kosten sei fair und habe sich bewährt, sagt Minister Tonne. Eine stabile, langfristige und auskömmliche Finanzierung sei nötig und dürfe nicht einseitig von den Kunden getragen werden.