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Verbände fordern in Brandbrief: Land muss sich auf Krisenfall vorbereiten

Mit einem Brandbrief haben sich mehrere Verbände aus Niedersachsen an die Landesregierung gewandt. Landwirtschaftskammer, Unternehmerverbände, Handwerkskammer, Bundesagentur für Arbeit und Industrie- und Handelskammer fordern vom Land sich besser für den Krisenfall aufzustellen, berichtet der NDR. Andere Bundesländer seien seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine weiter, heißt es demnach in dem Schreiben. Niedersachsen sei von "hybrider Kriegsführung" betroffen sagen die Verbände. Gezielte Störungen von kritischen Anlagen, Handelsrouten und Cyberstrukturen sowie Desinformationskampagnen seien lange keine Einzelfälle mehr. Die Landesregierung sollte ihre Verantwortung und ihre Zuständigkeit für die zivile Verteidigung jetzt ernst nehmen und die entsprechenden Aktivitäten energisch und nach außen sichtbar vorantreiben, heißt es in dem Brandbrief. Die Verbände appellieren, einen "sicherheitspolitischen Dialog" einzurichten und Akteure an einen Tisch zu bringen.