Nun also doch: Betroffene und Einrichtungen für Obdachlose und Suchtkranke sollen zukünftig doch an den Umgestaltungspläne des Raschplatzes beteiligt werden. Die Stadtverwaltung legte am Montag im Sozialausschuss entsprechende Pläne vor und reagierte damit auf vorausgegangene Kritik. „Wir befürworten es sehr, dass sich die Verwaltung mit großem Veränderungs- und Gestaltungswillen einer Verbesserung der Situation annimmt und dabei alle Menschen in den Blick nimmt“, reagierte Michael Rinker, Sozialpolitischer Sprecher der Grünen im Rat. Er mahnt aber auch, dass man sich keine Illusionen machen solle: Die temporäre Nutzung des Raschplatzes als Sport- und Eventfläche führe zur Verdrängung eines Teils der Menschen, die sich momentan dort aufhalten. Dafür brauche es Lösungen. Die Stadt Hannover plant im Zuge der Umgestaltung des Raschplatzes ein Sportareal zu errichten. Bereits im April soll es die ersten Angebote geben.