Nach der tödlichen Messerattacke auf eine 26-Jährige in Hemmingen-Arnum berichten mehrere Medienhäuser übereinstimmend, dass es mit dem mutmaßlichen Täter, ihrem Nachbarn, zu Streit gekommen sein soll. Demnach hätten Angehörige der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass der 31-jährige Tatverdächtige sich über Lärm und Zigarettenrauch beschwert haben soll. Mindestens einmal soll er auch gegen die Wohnungstür geschlagen haben. Die junge Frau soll ihm erklärt haben, gar nicht zu rauchen – die Sache sei damit geklärt gewesen. Ähnliches monierte der 31-Jährige wohl schon beim Vormieter der 26-Jährigen. Gerüchte über Islamfeindlichkeit oder Frauenhass als Motiv haben sich bisher nicht bestätigt.
Der Tatverdächtige ist in Untersuchungshaft, laut den Berichten ist auch ein psychiatrisches Gutachten über ihn in Auftrag gegeben worden. Anfang des Monats waren Zeugen auf die schwerverletzte 26-Jährige aufmerksam geworden. Sie hatte im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses um Hilfe gerufen. Sie erlag noch vor Ort ihren Verletzungen.