100 Millionen Euro mehr als gedacht soll die Wasserstofffabrik im Klärwerk Herrenhausen kosten – jetzt stoppt die Stadt den geplanten Bau, wie die HAZ berichtet. Demnach erklärte Umweltdezernentin Anja Ritschel bei einer gestrigen vertraulichen Sitzung im Rathaus, dass die Stadt das Vorhaben nicht weiterverfolge. Bisher seien rund 4,4 Millionen Euro investiert worden. Man müsse jetzt noch 14 Millionen Euro nachzahlen, für einen bereits beantragten Stromanschluss. Jetzt gehe es um Schadensbegrenzung, so Ritschel. Der Wasserstoff sollte im Klärwerk wirtschaftlich produziert werden – es sollte eine Wasserstofftankstelle für Busse entstehen. Warum die geplante Anlage statt 25 Millionen nun 136 Millionen Euro kosten soll, sollen das städtische Rechnungsprüfungsamt und ein externer Wirtschaftsprüfer ermitteln.
Stadt stopp Bau der Wasserstofffabrik im Klärwerk Herrenhausen
