Hannovers Landesbischof Ralf Meister sieht sich Rücktrittsforderungen ausgesetzt! Nach einem Bericht der HAZ hat es am Rande der Synode, der Tagung des Kirchenparlaments in Hannover massive Kritik von Betroffenen sexualisierter Gewalt an Meister gegeben. Unter anderem wird Meister vorgeworfen, dass Thema beim Kirchentag in Hannover nicht genügend in den Mittelpunkt gestellt zu haben. Im vergangenen Jahr hatte der Landesbischof einen Kulturwandel der Landeskirche Hannovers im Umgang mit jenen skandalösen Missbrauchsfällen, die auch die evangelische Kirche erschüttern angekündigt. Betroffene stellen ihm dabei nun ein schlechtes Zeugnis aus. So sagt beispielweise Nancy Janz , Sprecherin der Betroffenenvertretung im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) laut dem Bericht, Meister sei unter anderem der Bitte, auf dem Kirchentag an einem Gottesdienst zu diesem Thema teilzunehmen, nicht gefolgt. Meister selbst sei erschüttert von den Stellungnahmen der Betroffenen. Zurücktreten werde er aber nicht, auch wenn er natürlich verunsichert sei. Es gebe „keine neue Qualität des Vorwurfs“, wird Meister zitiert.
Rücktrittsforderungen in Richtung Landesbischof Meister
