Die Deutsche Umwelthilfe hat der niedersächsischen Landesregierung die Rote Karte erteilt für zu viele klimaschädliche Dienstwagen. Das Kabinett kommt auf einen realen durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 149 Gramm pro Kilometer, wie aus einer von der Umwelthilfe veröffentlichten Bilanz hervorgeht.
Im Länderranking landete Niedersachsen damit auf dem fünften Platz. Die beste Bilanz hat demnach der Berliner Senat mit 102 Gramm CO2 pro Kilometer, Schlusslicht ist Mecklenburg-Vorpommern mit 190 Gramm. Für ein Flächenland wie Niedersachsen sei Platz fünf im bundesweiten Vergleich ein Ergebnis, dass sich sehen lassen könne, hieß es aus der Niedersächsischen Staatskanzlei. Den geringsten realen Ausstoß haben den Angaben zufolge Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne, Ernährungsministerin Miriam Staudte und Umweltminister Christian Meyer. Alle drei nutzen einen Elektro-Antrieb. Den höchsten Ausstoß hat mit Abstand das Auto von Innenministerin Daniela Behrens, ein reiner Benziner.