In der gesamten Region Hannover steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler – doch in den Schulen herrscht weiterhin Platzmangel. Die Regionsverwaltung will den Schulbau deshalb beschleunigen und dafür eine eigene Gesellschaft gründen.

Die „Schulbau GmbH“ ist als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Region Hannover geplant. Durch die Auslagerung sollen nötige Bauprojekte in Zukunft schneller angeschoben werden – das zumindest erhoffen sich Bildungs- und Finanzdezernat. 150 Bauprojekte will die Region an ihren Schulen umsetzen. Dafür stehen aktuell rund 885 Millionen Euro zur Verfügung. Geplant ist unter anderem, an den Förderschulen für geistige Entwicklung in Barsinghausen und Hannover-Herrenhausen Neubauten zu errichten. Insgesamt will sich die Region auf den Bau von großen Schulstandorten konzentrieren, um flexibel auf schwankende Schülerzahlen reagieren zu können. In ihrer Verantwortung stehen aktuell 12 berufsbildende Schulen und 16 Förderschulen. Das Konzept der neuen „Schulbau GmbH“ ist an diesem Dienstag Thema im Schulausschuss.