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Pläne der Stadt: weniger Autos, mehr Grün fürs Gerichtsviertel

Hannovers Gerichtsviertel soll zu einem "Klimaquartier" werden: Die Stadt will damit einer zunehmenden Überhitzung vor allem an Sommertagen entgegenwirken: mit weniger Autos und Verkehr, dafür mit mehr Grün und Schatten. Die Pläne der Verwaltung waren am Donnerstag Thema im Stadtrat.

Als Maßnahmen zur Klimawandel-Anpassung sind diverse Grün- und Verdunstungsflächen vorgesehen. Sitzgelegenheiten und schattige Orte sollen außerdem die Aufenthaltsqualität steigern. Um dafür Platz zu schaffen, soll sich auch die Verkehrsführung im Gerichtsviertel ändern: Volgersweg, Hinüber- und Roscherstraße sind als autofreie Bereiche geplant. Dort sollen auch Parkplätze am Straßenrand wegfallen. Die Erschließung des Quartiers sowie die Zufahrt zu Parkgaragen würde dann über Leonhardt- und Ferdinandstraße erfolgen.

Die Pläne fürs Gerichtsviertel sind Teil der Masterplanung für das nördliche Bahnhofsviertel. Der hat der Rat jetzt zugestimmt. Für eine Umsetzung der einzelnen Maßnahmen wären aber noch konkretere Planungen nötig – und eine erneuter Beschluss durch den Stadtrat.