Der CDU-Bildungspolitiker Christian Fühner sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung: „Es ist falsch, starr in ein digitales System nur wenige ausgeschriebene Stellen zu setzen und zu hoffen, dass Bewerber sich melden.“ Zuletzt stagnierte die Unterrichtsversorgung in Niedersachsen bei rund 97 Prozent. Der Wert gibt an, ob es für das Soll an Pflichtstunden genügend Lehrkräfte gibt. Auf dem Land und bei anderen Schulformen als dem Gymnasium ist die Lage deutlich angespannter.

Fühner hält Anreize für sinnvoll. Denkbar sei, Lehrkräfte erst an einer unterversorgten Schule arbeiten zu lassen. Sie sollten dadurch dann die Möglichkeit bekommen, an die Wunschschule zu wechseln. Dazu könnten Prämien oder finanzielle Zuschläge kommen.