Die Berufliche Orientierung für Jugendliche an Niedersachsens Schulen soll künftig früher und praxisorientierter sein. Niedersachsens Kultusministerium hat die bisherigen Regelungen überarbeitet und die Eckpunkte der Pläne vorgestellt. So soll die Berufliche Orientierung an allen Schulformen, insbesondere auch an den Gymnasien und den Berufsbildenden Schulen gezielt gestärkt werden. Mit dem neuen Erlass soll ein weiteres verpflichtendes Praktikum im Sekundarbereich I der Gymnasialzweige eingeführt werden. Also nicht nur wie bisher in Klasse 11, sondern künftig auch in Klasse 9. Ebenfalls verpflichtend sein wird in Zukunft das bislang optionale Betriebspraktikum am Beruflichen Gymnasium. Außerdem soll die Anzahl der Praxistage an Schulen erhöht und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und externen Partnern, etwa Betrieben und Hochschulen besser verzahnt werden. Gleichzeitig erhalten die Schulen mehr Freiräume bei der eigenverantwortlichen Gestaltung ihrer Konzepte und Angebote. Der neue Erlass zur Beruflichen Orientierung an Niedersachsens Schulen geht am Freitag in die offizielle Anhörung.
Neue Pläne für Berufliche Orientierung an Niedersachsens Schulen
