Eine Spezialeinheit für Terrorismusbekämpfung hat in Budapest in Ungarn einen Mann aus Hannover festgenommen. Wie der NDR berichtet, handelt es sich bei dem 25-Jährigen mutmaßlich um einen polizeibekannten Rechtsextremen. Er wurde nach Deutschland gebracht und einem Haftrichter vorgeführt. Der 25-Jährige soll demnach Ende Januar die Gedenkstätte Ahlem geschändet haben. Ihm wird vorgeworfen mehrere Kränze zerstört zu haben, die dort nach dem Holocaust-Gedenktag niedergelegt wurden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Mann nicht nur wegen Sachbeschädigung, sondern auch wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung hatten Ermittler unter anderem eine vollautomatische Maschinenpistole mit dazugehöriger Munition gefunden. Der 25-Jährige soll beim Staatsschutz schon in der Vergangenheit durch politisch motivierte Straftaten aufgefallen sein. Seit März befand er sich auf der Flucht vor den deutschen Behörden.
Nach Schändung der Gedenkstätte Ahlem: Hannoveraner in Ungarn festgenommen
