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Nach jahrelangem Rechtsstreit: Martin Kind verliert Geschäftsführerposten bei 96

Der Bundesgerichtshof hat in letzter Instanz entschieden: Martin Kind ist nicht mehr Profi-Boss von Hannover 96. Damit endet ein rund zwei Jahre andauernder Rechtsstreit zwischen Mutterverein und Kapitalseite. Der Bundesgerichtshof erklärte in seinem Urteil, dass die Absetzung von Kind als Geschäftsführer durch die Führung des Muttervereins rechtens war. Als letzte Instanz wies der BGH die Klage des 80-Jährigen zurück. Vor dem Landgericht Hannover und dem Oberlandesgericht Celle hatte sich Kind zuvor noch erfolgreich gegen seine Abberufung wehren können. Deren Entscheidungen hob das höchste deutsche Zivilgericht aber auf. Jetzt muss Hannover 96 einen Nachfolger für Kind benennen, andernfalls ist der Profiklub handlungsunfähig.