Ende des vergangenen Jahres hatten sich die IGS Stöcken und die IGS Büssingweg mit einem Brandbrief an Stadt und Land gewandt – wegen zunehmender Gewalt und Grenzüberschreitungen von Jugendlichen. Seitdem ist wenig konkrete Hilfe angekommen, beklagen die beiden Schulen. Es gab zwar Besuche, Gespräche und Verabredungen zu Runden Tischen, doch es sei bisher wenig umgesetzt worden, heißt es in einem Bericht der HAZ. An der IGS Büssingweg war einige Wochen der städtische Ordnungsdienst mit im Einsatz, Ende Januar wurde dies wieder eingestellt, was die Schulleitung bedauert. Vom Land habe man eine halbe Stelle für einen pädagogischen Mitarbeiter finanziert bekommen. Vieles sei angeschoben, die Verwaltung sei bemüht, so die Schulleitung, umgesetzt sei aber noch wenig. Schulvertreter der IGS Stöcken sehen gar keine Verbesserung und zeigen sich in dem Zeitungsbericht enttäuscht. Die Lage an der Schule sei komplett unverändert. Es habe rein gar keine Maßnahmen gegeben. Erst vor zwei Wochen habe es in den Umkleidekabinen eine Schlägerei gegeben, sodass ein Neuntklässler ins Krankenhaus musste. Auch die IGS Stöcken hatte in ihrem Brandbrief u.a. einen Sicherheitsdienst gefordert.