Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Niedersachsen kommen, wird kleiner. Das Land geht von einer Gesamtzahl von rund 11.000 Menschen aus, die in den kommenden sechs Monaten in den niedersächsischen Kommunen untergebracht und versorgt werden müssen. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres habe die Zahl mit rund 20.600 geflüchteten Menschen deutlich höher gelegen, teilte das Innenministerium mit.
Der Prognose zufolge werden rund 520 Geflüchtete bis März in der Stadt Hannover untergebracht. Weitere 1750 Menschen in den Umlandskommunen. Innenministerin Daniela Behrens sagte, ihr sei bewusst, dass der aktuelle Abwärtstrend bei den Zugangszahlen noch nicht zu einer signifikanten Entspannung der Lage in den Kommunen führe. Das Ziel von Bund und Ländern müsse es sein, die Zahl der schutzsuchenden Menschen nachhaltig zu reduzieren und Geflüchtete in Europa fairer zu verteilen.