Die Situation in Niedersachsens Metall- und Elektroindustrie bleibt weiter angespannt und schwierig. Die Sorgen der Unternehmen nehmen weiter zu. Das zeigt eine Konjunkturumfrage des Branchenverbands Niedersachsenmetall. Nur wenige Betriebe haben Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung – besonders in der Autoindustrie. 38 Prozent der Automobilunternehmen planen daher laut Konjunkturumfrage, im kommenden Jahr Arbeitsplätze abzubauen. In der gesamten Metall- und Elektrobranche liegt der Wert bei 28 Prozent. Der Personalabbau in der Industrie halte unvermindert an und werde sich im Winterhalbjahr beschleunigen, warnte Niedersachsenmetall-Hauptgeschäftsführer Volker Schmidt. Die Industrie befinde sich im neunten Rezessionsquartal in Folge und damit in der längsten Wirtschaftskrise der Bundesrepublik. Die meisten Unternehmen sehen laut Schmidt derzeit kein Licht am Ende des Tunnels.