Niedersachsens CDU fordert ein Handyverbot an Schulen – und zwar bis zur Oberstufe. Die Partei hat beim Landesparteitag an diesem Wochenende einen entsprechenden Leitantrag verabschiedet.
Das Verbot soll weniger Ablenkung und mehr Konzentration im Unterricht ermöglichen. Schulen müssten Räume bieten, um Ruhe von dem Handy zu haben. In der Oberstufe soll es dagegen mehr Eigenverantwortung geben.
Ein pauschales Handyverbot lehnt die rot-grüne Landesregierung ab. Kultusministerin Julia Willie Hamburg setzt stattdessen auf Empfehlungen für die Schulen, sie können selbst über den Umgang mit Handys entscheiden.
Außer dem Handyverbot fordert die CDU auch verbindlichen Sprachtests für Vierjährige und die Möglichkeit von Aufnahmetests an Gymnasien.