Das kommt überraschend: Ihme-Zentrum-Investor Lars Windhorst will nun doch kooperieren. Der umstrittene Großeigentümer hat jetzt angekündigt, Auskünfte über seine insolvente Tochtergesellschaft Projekt Ihme-Zentrum geben zu wollen. Entsprechend setzte das hannoversche Insolvenzgericht den Haftbefehl gegen Windhorst vorerst außer Vollzug. Laut Medienberichten haben sich beide Parteien bereits auf einen Termin geeinigt. Wann dieser ist, sei aber noch nicht bekannt. Das Insolvenzgericht hatte kürzlich einen Haftbefehl gegen Windhorst erlassen. Der Vorwurf: Er sei im Insolvenzverfahren um das marode Gebäude zu einem Termin einfach nicht erschienen. Auch sonst kümmere er sich nicht, hieß es vom Gericht. Der Haftbefehl sollte ihn zur Mitarbeit motivieren. Windhorsts Anwälte hatten zunächst Beschwerde eingelegt – sie argumentierten, Windhorst könne nichts zur Zahlungsunfähigkeit der Tochtergesellschaft sagen, da er mit dem Alltagsgeschäft nichts zu tun habe.
Haftbefehl gegen Ihme-Zentrum Eigentümer Windhorst ausgesetzt: Will nun doch kooperieren
