Nach der Gewalt beim 2. Kreisklasse-Spiel VfL Eintracht gegen RSV in der Südstadt am Sonntag haben beide Vereine die Vorfälle verurteilt.
RSV-Vereinsmanagerin Silke Gerike sagte am Donnerstag auf Nachfrage von Radio Hannover, man werde Konsequenzen ziehen. Dazu könne auch ein Ausschluss von Spielern gehören. Allerdings wolle man zuerst den Spielbericht und die Polizeiermittlungen abwarten.
Bei dem 2. Kreisklasse-Spiel in der Südstadt hatte es drei Leichtverletzte gegeben, einer kam ins Krankenhaus. Die Polizei hat mehrere Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Nach übereinstimmender Darstellung beider Vereine ging die Gewalt insbesondere von RSV-Spielern und -Fans aus. Einer soll seine Gehhilfen als Schlagstock benutzt haben.
Der 19-jährige Schiedsrichter brach die Partie kurz vor Schluss beim Spielstand 4 zu 4 ab. RSV-Managerin Gerike sagte, möglicherweise hätte der Abbruch früher erfolgen müssen.
Christoph Kröner, Abteilungsleiter Fußball bei der Eintracht, sagte auf Nachfrage, niemand habe das Recht auf andere einzuprügeln. Manche RSV-Spieler hätten eine sehr kurze Lunte gehabt.
Die Eintracht will das Spiel am kommenden Sonntag bei der SG Limmer verschieben.