Seit Monaten schon ist die marode Marienburg in Pattensen geschlossen. Die Sanierung hat bislang aber noch gar nicht begonnen. Und jetzt ist klar, dass das bereits im Jahr 2019 bewilligte Geld nicht mehr ausreicht, um alle ursprünglich geplanten Arbeiten vorzunehmen. Wie die HAZ berichtet, würde die komplette Sanierung wegen der seither eingetretenen Baukostensteigerungen inzwischen ungefähr 40 Millionen Euro kosten. Land und Bund hatten damals rund 27 Millionen bewilligt. Mit dem Geld, das zur Verfügung steht, sollen nun als Erstes Baumaßnahmen vorgenommen werden, die „zwingend nötig“ sind, heißt es dem Bericht zufolge aus dem Kulturministerium. Dabei gehe es zunächst darum, das Schloss standsicher und wetterfest zu machen. Im Rahmen einer „Notsicherung“ sei demnach geplant, den vom Abrutschen bedrohten Laubengang sowie den Felshang und die Terrasse im Süden der Schlossanlage zu stabilisieren. Danach sollen dann vor allem im Erdgeschoss Süd-, West- und Ostflügel der Marienburg wieder nutzbar gemacht werden.
Geld reicht nicht: Kosten für Sanierung der Marienburg deutlich gestiegen
