Die Modekette Esprit ist wieder pleite und hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen betreibt derzeit 57 Filialen in Deutschland – eine davon in der Bahnhofsstraße in Hannover. Das Europageschäft läuft für Esprit nicht mehr rund. Der Modekonzern hat daher am Mittwoch für seine Obergesellschaft, die Esprit Europe GmbH, sowie sechs weitere Tochterfirmen Insolvenzanträge gestellt. Der Geschäftsbetrieb soll bis auf Weiteres fortgeführt werden, teilte das Unternehmen mit. Damit bleibt die Filiale in Hannover bis auf Weiteres geöffnet. Nach Angaben des Konzerns sind in Deutschland 1.500 Mitarbeitende von den Entwicklungen betroffen. Sie seien bereits informiert worden. Mit dem Insolvenzverfahren will Esprit das europäische Geschäft restrukturieren und zukunftsfähig aufstellen. Dazu würden „sehr zeitnah alle Optionen für tragfähige Zukunftslösungen ausgelotet“, so das Unternehmen. Ob die hannoversche Filiale auch in Zukunft gehalten werden kann, bleibt damit abzuwarten. Es ist für Esprit bereits das zweite Insolvenzverfahren innerhalb von vier Jahren.