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Erstattung bei Verspätung und Ausfall: Üstra zahlt Rekordsumme

Ein Bus, der im Stau steckt, eine Stadtbahn, die zu spät kommt oder eine S-Bahn, die ausfällt. Das Verkehrsunternehmen Üstra hat für das vergangene Jahr eine Rekordsumme für Ausfälle und Verspätungen erstattet. Die Gesamtsumme, die an Pendler ausgezahlt wurde, liegt bei rund 550.000 Euro, berichtet die HAZ. Demnach gingen etwa 122.000 Anträge für die GVH-Pünktlichkeitsgarantie ein. Das sind etwa 4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Als wesentliche Gründe für die hohe Entschädigungssumme nennt die Üstra Baustellen und Einschränkungen im regionalen Schienennetz, die zu Verspätungen und Ausfällen geführt hatten. Mehr als 97 Prozent aller Anträge entfallen demnach auf Verspätungen bei Zügen etwa von S-Bahn, Metronom oder Westfalenbahn. Die GVH-Pünktlichkeitsgarantie greift bei Verspätungen von mehr als 20 Minuten oder dem Ausfall von Bus und Bahn. Allerdings nicht bei Abweichungen vom Fahrplan, die 24 Stunden vorher veröffentlicht wurden.