Wie geht es den Bäumen in Hannovers grüner Lunge, der Eilenriede? Tatsächlich etwas besser – trotz des Klimawandels. Das sagte der Bereichsleiter Forsten der Stadt, Johannes Drechsel, am Freitag gegenüber Radio Hannover. Grund sei vor allem der viele Regen der vergangenen Monate.
Man habe über vier Jahre eine sehr angespannte Situation gehabt mit wenig Regen und hohen Temperaturen. Die Bäum seien zum Teil stark geschädigt worden und könnten sich in der Kürze der Zeit von ein bis zwei Jahren nicht erholen, so Drechsel. Allerdings seien viele Bäume inzwischen auf dem Weg der Besserung. Die aktuelle Beurteilung basiert laut Stadt auf Stichproben an mehreren Standorten.
Anfang des Jahres wiesen knapp 40 Prozent der Bäume in Hannovers Stadtwäldern mittlere Schäden auf, 10 Prozent starke. Stark bedeutet, dass 60 Prozent oder mehr der Blätter in den Kronen fehlen. Besonders geschädigt waren vor allem Buchen. Lärchen und Kiefern hatten sich bereits Anfang des Jahres etwas erholt.