Demonstrationen und gegenseitige Schuldzuweisungen in der Politik: Die Tage nach der gemeinsamen Abstimmung von der CDU und der AfD im Bundestag haben auch hier in der Region Hannover Spuren hinterlassen.

Regionspräsident Steffen Krach hat die Abstimmung in den sozialen Medien verurteilt. Auf Instagram heißt es „das hätte nicht passieren dürfen und wird noch lange nachwirken“. Es sei ein unverzeihlicher Fehler gewesen, ein unnötiges und verantwortungsloses Agieren.

Darauf hat die CDU-Fraktion jetzt reagiert: Eine Zusammenarbeit mit der AfD zu unterstellen sei „böse und verleumderisch“. Es würden gezielt Hass und Hetze verbreitet und Menschen aufgewiegelt. Die Aussagen des Regionspräsidenten seien nicht nur einseitig und diffamierend, sie gefährden auch den demokratischen Diskurs, der auf Respekt und sachlicher Auseinandersetzung basieren sollte, so der Fraktionsvorsitzende Bernward Schlossarek.