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Bildungstrend: Neuntklässler deutlich schlechter in Mathe und Naturwissenschaften

Niedersachsens Schülerinnen und Schüler schneiden im neuen Bildungstrend erneut schlechter ab als der Bundesdurchschnitt. Das geht aus der Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen hervor. Die Ergebnisse seien "wenig erfreulich", heißt es im Fazit des Berichts. Besonders stark sind die Leistungsunterschiede im Fach Mathe. 37 Prozent der Neuntklässler aus Niedersachsen erreichen hier nicht die Mindeststandards, die für den Mittleren Schulabschluss nötig wären. Auch in den Naturwissenschaften Bio, Physik und Chemie zeigen sich deutliche Leistungseinbußen. Das betrifft sämtliche Schulformen. Damit gehört Niedersachsen zu den Ländern, in denen die Kompetenzwerte in mehreren Fächern unterdurchschnittlich ausfallen. Das niedersächsische Kultusministerium spricht von erwartbaren, aber deshalb nicht weniger schwierigen Ergebnissen. Es bestünde Handlungsbedarf. Man wolle die Studie nutzen, um gezielt nachzusteuern, so das Kultusministerium.