Altkanzler Gerhard Schröder hatte zuletzt seine Aussage vor dem Untersuchungs-Ausschuss zu Nord Stream 2 aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Jetzt wurde bekannt, dass der 80-Jährige wegen einer Burnout-Diagnose derzeit in einer Klinik behandelt wird. Das teilte sein Anwalt der Nachrichtenagentur dpa mit.
Laut ärztlichem Befund sei Schröder "an einem schweren Burn-out-Syndrom mit den typischen Zeichen einer tiefgreifenden Erschöpfung und stark ausgeprägtem Energiemangel" erkrankt. Der Altkanzler habe zudem Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten. Es heißt, Schröder sei "weder aktuell noch in absehbarer Zeit" den Belastungen durch eine längere und insbesondere öffentliche Befragung in einem Untersuchungsausschuss gewachsen.