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200 Betrugsversuche bei Führerscheinprüfungen

Mogeln beim Führerschein: Rund 200 Betrugsversuche bei Theorieprüfungen sind hier bei uns in Niedersachsen in den ersten sechs Monaten des Jahres aufgedeckt worden. Das teilt der Tüv Nord am Donnerstag auf dpa-Anfrage mit. Im gesamten Jahr 2024 hatten die Prüfstellen 346 Täuschungsversuche festgestellt.

Häufig handelt es sich demnach um sogenannte Stellvertreterprüfungen, bei denen eine andere Person anstelle des Prüflings antritt. Rund ein Drittel der Fälle entfiel darauf. Weitere 30 Prozent betrafen die Nutzung technischer Geräte wie Smartphones, Kopfhörer oder Kameras. Ebenfalls verbreitet waren Spickzettel in 31 Prozent der Fälle.

Bei Täuschungsversuchen können die Fahrerlaubnisbehörden eine Sperrfrist von bis zu neun Monaten verhängen. In schweren Fällen ist auch eine MPU möglich.