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Heftige Knallgeräusche erschüttern Region Hannover: das ist passiert

Viele Menschen sind am 1. Mai aufgeschreckt - als mittags plötzlich zwei explosionsartige laute Knallgeräusche zu hören waren. Hintergrund war ein Einsatz der Luftwaffe.

Wie ein Sprecher der Luftwaffe gegenüber Radio Hannover bestätigte, mussten am Mittag zwei Eurofighter ausrücken. Sie waren in Laage bei Rostock stationiert und gehören der sogenannten "Quick Reaction Alert" an - einer schnellen Eingreiftruppe. Diese wird immer dann alarmiert wenn es einen Notfall im Luftraum gibt.

Am Montagmittag war der Funkkontakt zu einem Passagierflugzeug abgebrochen, das auf dem Weg nach Amsterdam war. Dieses Flugzeug mussten die Eurofighter dann schnellstmöglich erreichen. Hierfür gingen die Maschinen in die Überschallgeschwindigkeit. Dadurch kam es zu den beiden Knallgeräuschen. Laut dem Sprecher waren sie circa 80 Kilometer weit zu hören.

Die Eurofighter erreichten das Passagierflugzeug schließlich südlich von Münster. Dort machten die Soldaten den Piloten mit Handzeichen auf die Lage aufmerksam. Der Funkkontakt wurde dann wieder hergestellt. Die Maschine konnte sicher zu ihrem Ziel nach Amsterdam weiterfliegen, die Eurofighter kehrten nach Laage zurück.

Laut dem Luftwaffensprecher rücken die Eurofighter dieser schnellen Eingreiftruppe etwa 70 bis 80 mal pro Jahr zu solchen Einsätzen aus.