Ein Neubau der Bahnstrecke Hannover-Hamburg kommt wohl erst mal doch nicht. Stattdessen soll zunächst die bestehende Trasse über Lüneburg umfangreich Instand gesetzt und erweitert werden. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Der Bund habe demnach vorgeschlagen, die für 2026 geplante Generalsanierung zu erweitern und auf 2029 zu verschieben. Niedersachsens Wirtschaftsministerium teilte mit, dass der Bahnbeauftragte des Bundes, Michael Theurer, einen entsprechenden Vorschlag an Ressortchef Olaf Lies geschickt habe. Der Verkehrsminister sagte, er freue sich über den Vorschlag des Staatssekretärs. Niedersachsen habe dem Bund Vorschläge unterbreitet, wie das Zeitfenster am besten genutzt werden könne, um schnell voranzukommen. Lies betonte erneut die Skepsis des Landes hinsichtlich einer Neubaustrecke. Er halte den Neubau, wie er der Bahn zuletzt noch vorschwebte, für schlicht nicht realistisch. In der Vergangenheit hatten immer wieder Menschen gegen eine neue Bahnstrecke entlang der A7 demonstriert.
Vorerst kein Neubau der Bahnstrecke Hannover - Hamburg
