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Regionsversammlung stimmt über Klinik-Reform ab

In der Regionsversammlung steht am Dienstag die entscheidende Sitzung über die Reform des Regionsklinikums an. Die sogenannte „Medizinstrategie 2030“, die erhebliche Veränderungen für einige Klinik-Standorte vorsieht. Mehrere Krankenhäuser sollen den Plänen nach umstrukturiert und deutlich verkleinert werden oder sogar ganz schließen. Mittlerweile zeichnet sich ab, dass es in der Regionsversammlung nun wohl doch für eine rot-grüne Mehrheit reichen könnte. Laut Medienberichten haben die beiden SDP-Abgeordneten aus Lehrte und Laatzen, die bisher gegen die Klinikreform waren, überraschend ihre Zustimmung signalisiert. Grund sei die Absicht, den Reformprozess von einem eigenen Ausschuss der Regionsversammlung politisch begleiten zu lassen, heißt es. Das sei das Ergebnis von Gesprächen innerhalb der SPD-Fraktion und mit dem Regionspräsidenten. Die Medizinstrategie sieht unter anderem vor, dass aus dem Siloah-Krankenhaus künftig ein Maximalversorger wird. Das Nordstadt Krankenhaus soll dort integriert werden. Das Klinikum Agnes Karll in Laatzen soll als Grundversorger weiterlaufen, wird ansonsten allerdings verkleinert. Das Krankenhaus in Lehrte soll schließen und zu einem Versorgungszentrum werden. In Gehrden und Großburgwedel sollen Schwerpunktkliniken entstehen.