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Nach zweitem Feuer an Moschee: Polizei erhöht Schutz

Hannovers türkische Gemeinde ist besorgt. In der Nordstadt hat es innerhalb von 24 Stunden zwei Mal an der Moschsee am Weidendamm gebrannt. Die Hintergründe sind noch unklar. Die Polizei geht auch beim zweiten Feuer von Brandstiftung aus. Beim ersten Brand in der Nacht zu Dienstag waren Molotowcocktails an die Fassade des Restaurants direkt unter den Gebetsräumen geworfen worden. Jetzt beim zweiten Feuer brannte es nachmittags im Innenhof der Moschee. Was dort genau brannte, hat die Polizei aus Sicherheitsgründen bisher nicht bekannt gegeben. Es sei aber nur ein geringer Sachschaden entstanden – heißt es - und auch diesmal sei niemand verletzt worden. Jetzt werden mögliche Zusammenhänge der beiden Brandstiftungen untersucht. Der Schutz der betroffenen Moschee am Weidendamm sei erhöht worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Es gebe aber aktuell keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdungslage aller Moscheen in Niedersachsen. Es werde alles unternommen, um den Vorfall aufzuklären. Der Staatsschutz ermittelt in alle Richtungen.