Ein Mann aus Garbsen hat Polizei und Rettungskräfte mit falschen Anrufen über die 110 auf Trab gehalten. Beim ersten Notruf behauptete der 53-Jährige, dass sich seine Ehefrau erhängt habe. Als die Einsatzkräfte in der Gartenkolonie Im Fuchsfeld eintrafen, gab es vor Ort aber keine Notsituation. Die angeblich verstorbene Frau war nach Angaben der Polizei quicklebendig und konnte sich den Einsatz nicht erklären. Trotz eines intensiven Ermahnungsgesprächs mit dem Ehemann wählte dieser eine Stunde später erneut den Notruf. Dieses Mal behauptete er, seine Frau würde in einem Teich ertrinken. Auch diese Nachricht stellte sich als falsch heraus. Die Ehefrau nahm ihrem Mann schließlich das Handy weg und übergab es der Polizei. Gegen den 53-Jährigen wird nun wegen des Missbrauchs von Notrufen ermittelt. Außerdem werden ihm die Kosten des Polizeieinsatzes in Rechnung gestellt.