Fliegerbombe in Misburg-Süd: 3350 Menschen müssen raus - Radio Hannover - die Stimme der Stadt auf 100,0

Fliegerbombe in Misburg-Süd: 3350 Menschen müssen raus

In Misburg-Süd müssen am Freitag rund 3350 Bürgerinnen und Bürger ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Grund für die kurzfristige Evakuierung ist die mögliche Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg an der Anderter Straße, wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Ab 14 Uhr sind die Menschen demnach aufgefordert, den Bereich im Radius von 1000 Metern um den Fundort zu verlassen. Eine Rückkehr sei voraussichtlich erst in den Abendstunden möglich, teilte die Feuerwehr weiter mit. Eine Betreuungsstelle werde in der Sporthalle der Pestalozzischule eingerichtet. Sie soll ab 14 Uhr geöffnet sein. Gehbehinderte Menschen können unter der Rufnummer 19222 einen Krankentransport anfordern.

Außerdem gibt es wegen den mutmaßlichen Blindgängers auch Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr. Betroffen sind die Linien S3, S6 und S7. Hier kommt es von 17 bis 20 Uhr zu Ausfällen. Wenn die Evakuierung vorbei ist, soll aber alles schnellstmöglich wieder zum Normaltakt zurückkehren, so die Transdev. 

 

Mehr Infos für euch in der Original-Pressemitteilung der Feuerwehr:

Bei Sondierungsarbeiten wurde im Bereich der Anderter Straße in einem Gewässer ein Kampfmittel identifiziert. Um eine weitere Erkundung und eine mögliche Entschärfung durchführen zu können, findet am morgigen Freitag, den 25.04.2025, eine Evakuierungsmaßnahme für die Bevölkerung im Gefahrenbereich statt.

Auf einem Grundstück an der Anderter Straße in Hannover Misburg-Süd wurde bei Sondierungen ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Um eine weiterführende Erkundung des Blindgängers durchführen und erforderliche Entschärfungsmaßnahmen ergreifen zu können, muss in Absprache mit den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen ein Sicherheitsbereich von 1.000 Metern um den Fundort eingerichtet werden. Deshalb werden alle Bewohnenden am Freitag, den 25.04.2025, ab 14:00 Uhr aufgefordert, den betroffenen Bereich zu verlassen. Diese Aufforderung trifft rund 3.350 Bürger*innen in Hannover.

Für die Bevölkerung wird eine Betreuungsstelle in der Sporthalle der Pestalozzischule, Eisteichweg 7, 30559 Hannover, eingerichtet, welche am 25.04.2025 ab 14:00 Uhr geöffnet ist.

Die notwendigen Sondierungs- und Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen können erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die betroffenen Einwohner*innen können voraussichtlich erst in den Abendstunden in ihre Wohnung zurückkehren und werden daher gebeten, alle für sie unbedingt notwendigen Dinge, wie z.B. Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung sowie angemessene Kleidung, mitzunehmen und auch ihre Nachbarn über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren.

Für Fragen aus der Bevölkerung steht ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 / 7 31 31 31 zur Verfügung, welches am 25.04.2025 ab 08:00 Uhr bis zum Ende der Maßnahmen erreichbar ist.

Gehbehinderte Personen können unter der Rufnummer 19222 einen Krankentransport anfordern.

Für den Personentransport in die Betreuungsstelle stehen kostenfrei Busse bereit. Die Busse fahren die nachfolgenden Haltestellen regelmäßig an:

Kreisstraße - Hartmannstraße - Max-Kuhlemann-Straße - Anderter Straße 40 - Am Kindergarten - Betreuungsstelle OBS Pestalozzischule

Aktuelle Informationen sowie den konkreten Evakuierungsbereich nebst detaillierter Auflistung der betroffenen Straßen erhalten Sie über die Internetportale der Landeshauptstadt Hannover (www.hannover.de) sowie der Feuerwehr Hannover (www.feuerwehr-hannover.de).

In den Sozialen Medien wird über das Threads-Profil der Feuerwehr Hannover feuerwehr_hannover mit dem #hannbombe sowie über den WhatsApp Channel der Feuerwehr Hannover https://www.whatsapp.com/channel/0029VaiKjQ5EAKWNSF5m7c1p zu der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme kommuniziert.