Eine Verlängerung der Weihnachtsferien wird es wohl nicht geben, dafür aber weitere Einschränkungen für den Unterricht. Nach den Beratungen der Kultusminister erwägt das Land Niedersachsen jetzt sogar, dass auch die Grundschüler entgegen der vorherigen Planungen ins Wechselmodell gehen sollen. Das heißt, die Hälfte der Kinder wird in den Klassenräumen unterrichtet, die andere Hälfte zu Hause. Klar sei, dass es bei einem Fortsetzen des Lockdowns nicht bei den Schritten bleiben kann, die vor der Weihnachtspause vorgesehen waren, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne am Montag. Er könne sich nicht vorstellen, dass Grundschüler in voller Klassenstärke in den Präsenzunterricht zurückkehren. Auch in den Kindertagesstätten seien Einschränkungen zur Kontaktreduzierung nötig. Eine diskutierte Verlängerung der Weihnachtsferien über das kommende Wochenende hinaus brachte der Minister nicht zur Sprache. Die exakten Vorgaben für die Schulen und Kitas will das Kultusministerium nach den Bund-Länder-Beratungen am Dienstag bekanntgeben.