Applaus sei schön, Merci eine nette Geste, aber die Miete könne davon niemand zahlen, heißt es in einem Statement der Pflegekammer Niedersachsen. Sie fordert eine finanzielle Anerkennung in Zeiten der Corona-Krise. Solange die Pandemie das Gesundheitswesen in Atem hält, müsse es neben einer einmaligen Bonuszahlung von 1.500 Euro auch eine monatliche Gefahrenzulage für Pflegende geben, heißt es in der Mitteilung. Die Pflegekammer nimmt dabei das Land Niedersachsen in die Pflicht – die Verantwortung dürfe nicht auf die Arbeitgeber abgeschoben werden. Zwei Bundesländer haben einen Pflegebonus bereits auf den Weg gebracht: In Schleswig-Holstein bekommen Pflegekräfte einmalig 1.500 Euro. In Bayern sind es 500 Euro bei mehr als 25 Arbeitsstunden pro Woche. Wer weniger arbeitet, erhält 300 Euro.