Berlin statt Hannover – könnte es für Innenminister Boris Pistorius künftig heißen. Denn nachdem Pistorius angekündigt hatte, für den SPD Vorsitz zu kandidieren, hat er am Montag klar gemacht: Sollte das was werden mit dem Spitzen-Partei-Amt, dann würde er sein Ministeramt hier in Niedersachsen niederlegen.
Für den Zeitraum des Wahlkampfes werde seine Minister-Arbeit aber nicht beeinträchtigt, so Pistorius. Er müsse einfach ein paar Stunden mehr arbeiten. Es werde aber keine Lücken in der Arbeit des Ministeriums geben. Pistorius sagte wörtlich: „Mein Haus funktioniert!“
Anfang Dezember soll feststehen, wer die Bundes-SPD künftig anführt. Pistorius kandidiert gemeinsam mit der sächsischen Integrationsministerin Petra Köpping.